Kontrolle der Völker

Im April setzt bei einigen Völkern der Schwarmtrieb ein. Jetzt gucken wir uns jedes Volk, wöchentlich durch. Somit ist eine sonntägliche Beschäftigung vorprogrammiert. Bei schlechtem Wetter sind die Bienen ebenfalls schlecht gelaunt und wir müssen auf andere Tage ausweichen. Wir gucken dann nicht nur in die Honigräume, sondern auch die Bruträume, ob es Schwarmzellen gibt. Sollte dies der Fall sein, brechen wir diese Zellen oder bilden mit dem Brutrahmen neue Ableger.

Wenn der Honigraum gefüllt ist, setzen wir einen zweiten Honigraum unter den vollen Raum und warten weiter ab, bis dieser gefüllt ist.

Bei der Honigernte werden die Völker dann gleichzeitig ihren Honigräumen beraubt und nachdem die Honigzargen geschleudert sind, geben wir diese dem Volk zurück.

Im Winter werden die Zargen dicht über einem Gitter gestapelt und nummeriert, damit man die Zargen dem Volk im Frühjahr zuordnen kann. 

Die leeren Zargen werden mit den Rähmchen über einer Lüftung aufgestellt und erhalten kleine Schalen mit Essig. Dieser Vorgang hält die Motten fern und sorgt dafür, dass auch andere Tiere kein Interesse und keinen Zugang zu den Zargen haben.